Die Rote Brigaden (Brigate Rosse) waren eine marxistisch-leninistische Terrororganisation, die in den 1970er und 1980er Jahren in Italien aktiv war. Sie wurde 1970 gegründet und kämpfte für eine kommunistische Revolution in Italien.
Die Rote Brigaden führten zahlreiche Anschläge, Morde und Entführungen durch, um ihre politischen Ziele zu erreichen. Sie richteten sich dabei vor allem gegen Vertreter des Staates, des Kapitalismus und des Imperialismus.
Zu ihren bekanntesten Anschlägen zählt die Entführung und Ermordung des ehemaligen Ministerpräsidenten Aldo Moro im Jahr 1978. Moro war Mitglied der Christlich Demokratischen Partei und ein prominenter Politiker der damaligen Zeit.
Die Rote Brigaden wurden von der italienischen Regierung als terroristische Organisation eingestuft und mit allen Mitteln bekämpft. Viele Mitglieder wurden verhaftet und verurteilt, einige starben bei Schusswechseln mit der Polizei.
In den 1980er Jahren verlor die Rote Brigaden stark an Unterstützung und Einfluss. Zahlreiche Mitglieder wurden gefasst und die Organisation wurde praktisch zerschlagen. Heute besteht sie nicht mehr aktiv.
Die Rote Brigaden spielten eine bedeutende Rolle im politischen und sozialen Kontext Italiens in den 1970er und 1980er Jahren. Sie waren Teil einer breiteren Bewegung, die gegen den Kapitalismus und den Imperialismus kämpfte und für eine sozialistische Revolution eintrat.
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